Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

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HDBeemer
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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von HDBeemer » Do 11. Sep 2014, 23:34

Das mit den jährlichen Serviceintervallen ist zwar wichtig, muss aber nicht buchstabengetreu umgesetzt werden. Ich hatte meinen gerade im Service, rund ein halbes Jahr "zu spät", nachdem die Service Anzeige schon geleuchtet hat. Aus Sicht der Werkstatt absolut unkritisch, sofern keine Probleme auftreten und die Bremsen nicht entlüftet werden müssen.

An die 10'000er Abstände würde ich mich pingelig halten, an die zeitlichen Abstände jedoch nur ungefähr (z.B. wenn eh ein Reifenwechsel fällig ist).
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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von debitor » Fr 12. Sep 2014, 04:29

HDBeemer hat geschrieben:Das mit den jährlichen Serviceintervallen ist zwar wichtig, muss aber nicht buchstabengetreu umgesetzt werden. Ich hatte meinen gerade im Service, rund ein halbes Jahr "zu spät", nachdem die Service Anzeige schon geleuchtet hat. Aus Sicht der Werkstatt absolut unkritisch, sofern keine Probleme auftreten und die Bremsen nicht entlüftet werden müssen.

An die 10'000er Abstände würde ich mich pingelig halten, an die zeitlichen Abstände jedoch nur ungefähr (z.B. wenn eh ein Reifenwechsel fällig ist).
.........................
Und wie siehts dann im Falle einer Garatiegeschichte aus wenn man sich nicht an die Zeitintervalle hält ?
Ist schon ne heiße Kiste da eigentlich die Vorgaben von BMW nicht eingehalten wurden !?

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HDBeemer
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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von HDBeemer » Fr 12. Sep 2014, 08:11

Hat auf Garantie keinen Einfluss, solange Du die km-Services einhälst und die zeitlichen Intervalle nicht allzu sehr überschreitest (gemäss meinem BMW Händler sind 6 Monate ok).

BMW muss halt alle Menschen und Länder berücksichtigen - es sind nicht alle so pflichtbewusst und buchstabentreu wie die D und CH :)
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Alpenostrand
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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von Alpenostrand » Fr 12. Sep 2014, 08:20

Ich hatte vor meinem C600 Sport einen Yamaha X-Max 125. Da hat nach 4000km reinen Stadtverkehr die Kupplung gerupft, laut Yamaha ein bedauerlicher Einzelfall. Kommt dir dies irgendwie bekannt vor?
Mein C600 hat nun auch 4000km drauf und da rupft nix.

Fahr mal beide Roller nacheinander und entscheide dann. Wenn du dann noch den X-Max 400 kaufst dann war das eine reine finanzielle Entscheidung ohne Emotionen. Fahrwerk, Motor, Sitzposition, Ausstattung - all das kann der C600 viel Besser. Einzige Pluspunkte für den X-Max: Preis und 4 Jahre Garantie (zumindest in AT).

Ich bin froh dass ich mir den C600 Sport statt des X-Max 400 gekauft habe, stand wie du vor der selben Situation. Die "Freude am Fahren" zaubert mir fast täglich ein Lächeln ins Gesicht.
Gruß,
Martin

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BMW G650X X-Challenge für den Spaß
(man gönnt sich ja sonst nix)

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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von debitor » Fr 12. Sep 2014, 11:44

HDBeemer hat geschrieben:Hat auf Garantie keinen Einfluss, solange Du die km-Services einhälst und die zeitlichen Intervalle nicht allzu sehr überschreitest (gemäss meinem BMW Händler sind 6 Monate ok).

BMW muss halt alle Menschen und Länder berücksichtigen - es sind nicht alle so pflichtbewusst und buchstabentreu wie die D und CH :)

OKAY - ich werde mal nachfragen weil dies die Sache schon wesentlich für Wenigfahrer verbessern würde.
Ehrlich gesagt kann ich es mir aber nicht so ganz vorstellen da die Hersteller eindeutige Garantiebedingungen haben :cry:

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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von sport_tdci » Fr 12. Sep 2014, 16:19

Beim Motorrad lässt BMW seinen Kunden laut Aussage meines Händlers 1000km und/oder einen Monat Toleranz...danach gilt es als nicht Scheckheftgepflegt bezüglich Garantie, Kulanz etc....

6 Monate kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von debitor » Fr 12. Sep 2014, 16:30

sport_tdci hat geschrieben:Beim Motorrad lässt BMW seinen Kunden laut Aussage meines Händlers 1000km und/oder einen Monat Toleranz...danach gilt es als nicht Scheckheftgepflegt bezüglich Garantie, Kulanz etc....

6 Monate kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.
................................................................................

6 Monate überziehen kann ich mir auch nicht vorstellen...
Jedoch kann man auch nicht zur Bedingung machen, dass jemand der Saisonkennzeichen z.B. 04/10 hat, jedoch das Fahrzeug im November zugelassen ist zum Kundendienst MUSS !
Wie denn auch ohne Zulassung ?

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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von lederkombi » Fr 12. Sep 2014, 19:37

Dieses "Scheckheftgepflegt" kann man mehr oder weniger vergessen.

Ich habe meine Töffs (=CH-Slang für Motorrad) lange immer zum Händler gebracht, brav wie es im Serviceheft vorgeschrieben ist. Nachdem diverse "Vorfälle" geschahen, bei einem ich beinahe in einer Spitzkehre in den Österreichischen Alpen geradeaus in die Tiefe bin, pfeife ich auf den Händlerservice. Klar bringe ich ein neues Fahrzeug noch hin, aber nur wegen der Garantie, danach ist Schluss und zudem überprüfe ich so gut wie möglich ob alles korrekt gewartet wurde.

Vorkommnisse:
- Mit K1200LT: Reifen wuchten, wurde erst nach 3maligem (!!!) Reklamieren endlich korrekt ausgeführt. Die Entschuldigung wäre an sich problemlos, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass man das bei einer nur 500m langen Probefahrt sofort bemerkt hätte.
- Mit R1200RT: Das Anmelden an der Bordelektronik der RT benötigt geschlagene 2.5 Std! Arbeit effektiv wäre eigentlich nur Moditech anschliessen, Code eingeben und fertig. Dauer: ca. 10min. Ausrede: Die Software ist Schuld. Kosten: CHF 250.-
- Mit R1200RT: Nach 5 Monaten (Fahrzeug wurde im Sept. 09 neu gekauft) Rückrufaktion. Am ABS-Druckmodulator wird prophylaktisch eine Leitung getauscht. 2 Monate später gehe ich auf Tour mit Freunden, wir fahren etwas zügig mehrere Pässe, insgesamt 750km an einem Tag. Auf dem Hohtennjoch passiert es dann, in der 3 Spitzkehre abwärts greife ich ins Leere, die Vorderradbremse hat keinerlei Bremswirkung: Wasser gast aus. Offenbar wurde nicht richtig entlüftet oder alte Bremsflüssigkeit verwendet. Ich brauche lange, bis ich mich wieder getraue richtig fest in die Bremsen zu steigen, vorallem mehrmals. Noch heute spüre ich beim abwärtsfahren dieses kribbeln im Bauch. Der Mech streitet natürlich alles ab, hat aber keine Erklärung. BMW rät mir per Tel (direkt nach München zum techn. Dienst), ich solle, sofern ich mir das zutraue, langsam und ohne längeres Bremsen nach Hause fahren. Danach zum Mech gehen. Hallo? Der Mech sieht meine RT nie mehr!

Es gab davor und dazwischen noch diverse kleiner Vorkommnisse, alleine wären die unwichtig, in der Summe aber erhalten sie Gewicht. Daher: dieses Scheckheftgepflegt ist für mich nur noch Geschwaffel. Für mich zählen nur noch: Aussehen, Geräusche bei laufendem Motor, meine eigene Einschätzung und die Kenntnisse des Verkäufers (bei Gebrauchtkauf).
LG, Jakob

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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von debitor » Sa 13. Sep 2014, 10:34

lederkombi hat geschrieben:Dieses "Scheckheftgepflegt" kann man mehr oder weniger vergessen.

Ich habe meine Töffs (=CH-Slang für Motorrad) lange immer zum Händler gebracht, brav wie es im Serviceheft vorgeschrieben ist. Nachdem diverse "Vorfälle" geschahen, bei einem ich beinahe in einer Spitzkehre in den Österreichischen Alpen geradeaus in die Tiefe bin, pfeife ich auf den Händlerservice. Klar bringe ich ein neues Fahrzeug noch hin, aber nur wegen der Garantie, danach ist Schluss und zudem überprüfe ich so gut wie möglich ob alles korrekt gewartet wurde.

Vorkommnisse:
- Mit K1200LT: Reifen wuchten, wurde erst nach 3maligem (!!!) Reklamieren endlich korrekt ausgeführt. Die Entschuldigung wäre an sich problemlos, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass man das bei einer nur 500m langen Probefahrt sofort bemerkt hätte.
- Mit R1200RT: Das Anmelden an der Bordelektronik der RT benötigt geschlagene 2.5 Std! Arbeit effektiv wäre eigentlich nur Moditech anschliessen, Code eingeben und fertig. Dauer: ca. 10min. Ausrede: Die Software ist Schuld. Kosten: CHF 250.-
- Mit R1200RT: Nach 5 Monaten (Fahrzeug wurde im Sept. 09 neu gekauft) Rückrufaktion. Am ABS-Druckmodulator wird prophylaktisch eine Leitung getauscht. 2 Monate später gehe ich auf Tour mit Freunden, wir fahren etwas zügig mehrere Pässe, insgesamt 750km an einem Tag. Auf dem Hohtennjoch passiert es dann, in der 3 Spitzkehre abwärts greife ich ins Leere, die Vorderradbremse hat keinerlei Bremswirkung: Wasser gast aus. Offenbar wurde nicht richtig entlüftet oder alte Bremsflüssigkeit verwendet. Ich brauche lange, bis ich mich wieder getraue richtig fest in die Bremsen zu steigen, vorallem mehrmals. Noch heute spüre ich beim abwärtsfahren dieses kribbeln im Bauch. Der Mech streitet natürlich alles ab, hat aber keine Erklärung. BMW rät mir per Tel (direkt nach München zum techn. Dienst), ich solle, sofern ich mir das zutraue, langsam und ohne längeres Bremsen nach Hause fahren. Danach zum Mech gehen. Hallo? Der Mech sieht meine RT nie mehr!

Es gab davor und dazwischen noch diverse kleiner Vorkommnisse, alleine wären die unwichtig, in der Summe aber erhalten sie Gewicht. Daher: dieses Scheckheftgepflegt ist für mich nur noch Geschwaffel. Für mich zählen nur noch: Aussehen, Geräusche bei laufendem Motor, meine eigene Einschätzung und die Kenntnisse des Verkäufers (bei Gebrauchtkauf).

Ich habe meinen Roller nach einem Garatiefall mit einem Schaden über 1800 EUR zurück bekommen weil es den Mechaniker gelegt hat :(

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Re: Würdet ihr den C600 nochmal kaufen?

Beitrag von sport_tdci » Di 30. Sep 2014, 08:21

Soooo....also ich war gestern beim Händler und habe mir eine gekauft. Gute 1000 km auf der Uhr mit Highline und darf mir noch für 750 Euro BMW Klamotten aussuchen. Ich freu mich, das einzig traurige ist, das ich nur noch einen Monat damit fahren kann da ich ihn auf Saison anmelden werde ;) . Hoffe das ich vom Kupplungsproblem weitgehend verschont bleibe.

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