Mein erster (negativer) Kontakt zu einer BMW-Werkstatt

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Konich
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Re: Mein erster (negativer) Kontakt zu einer BMW-Werkstatt

Beitrag von Konich » Mo 20. Aug 2018, 15:54

Dolderbaron hat geschrieben:Na ja Jungs, dass sind ja kleine Probleme.
Wartet mal ab, wenn es richtig klingelt im Karton.
Finde mal eine Werkstatt mit Scooter-Mechaniker, viel,Spass.
Ohne Garantie würde ich diesen Bock nicht mehr fahren.
20000 Wartung ist noch Bezahlbar aber die 40000 Wartung die kostet schnell über 1500€.

1. Gesamte Kette mit Kettenspanner, Ritzel und Kettenrad
2. Variorollen
3. Riemen
4. Kupplung
5. Ventil Einstellung
6. Vielleicht auch noch Bremsen, 3 Scheiben und 3 mal Bremsbacken.
Nur das grobe Material bei Leebman24 1550 € ohne Arbeitslohn.

arg arg arg arg arg

Ich sag euch, dann habt Ihr Tränen in den Augen.
Am Besten den Bock vor 40000 Wartung verkaufen und einen neuen zulegen.

Also fahrt nicht Zuviel und denkt immer an die Wartungskosten.

Gruss
Dolderbaron

winkG
Naja, du hast die Kilometer ja auch nur so "gefressen". Wahrscheinlich alles in der Garantiezeit, oder?
Bei meinem Teil ist die lange abgelaufen, ich selber fahre wahrscheinlich um die 5000 -8000 km im Jahr, was dem Fahrprofil ziemlich vieler Fahrer entsprechen dürfte.
Da kann man den Service machen /muss aber nicht. Die von dir erwähnten Teile sind alle Verschleiss, die kann man dann auf die Jahre verteilen. Selbst wenn ich nen Service machen lasse, kann ich ja sagen was gemacht werden soll, wenn es eh nicht mehr um die Garantie geht. Das Kettengeraffel hält sicher auch 25000km, so als Beispiel.
Andererseit komme ich auf die 40000km wohl erst in 5 bis 6 Jahren und wenn ich dann EINEN solch teuren Service durchziehen lasse, dann habe ich ja fast einen neuen ( zumindest generalberholten) Roller, bei allem was du aufzählst. Das lässt sich ja auch einplanen. Und der Wertverlust eines neuen BMW ist sicher kaum damit abzufedern.
Ich will das jetzt nicht "günstig" reden aber man muss das in Relation zu Fahrleistung, Fahrspass, Leistungswerten, Fahrzeugwert etc. setzen.
Noch ein Roller oder schon ein Motorrad - BMW c600 Sport - auf jeden Fall ein geiles Teil!

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Re: Mein erster (negativer) Kontakt zu einer BMW-Werkstatt

Beitrag von Dolderbaron » Mo 20. Aug 2018, 16:53

Nicht ganz, ist der Bock alt kannst Du machen was du willst.
Ist er neue und hat Garantie, dann zählt der Wartungsplan von BMW.
Gute Fahrer machen im Schnitt 15000 km im einem Jahr.
Ich habe meinen Bock nicht gekauft um ihn in der Garage stehen zulassen.
Meiner wird im September 2 Jahre alt und hat jetzt 36500 km drauf.
Für das ersetzen der kompletten Ketteneinheit habe ich 1050€ bezahlt.
Bremsen wurden bei der 30000 Wartung gewechselt und ein teil auf Grantie.
Die Vario und Kupplung und Riemen mach ich selber.
Ventile lass ich von BMW überprüfen.
Fahrleistung pro Jahr 18500 km, das sollte ein GT Wegschlucken.

Gruss
Dolderbaron
K1600 Bagger und BMW C 650 GT fahren ist die pure Lust am Leben und die schönste Nebensache.

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Re: Mein erster (negativer) Kontakt zu einer BMW-Werkstatt

Beitrag von Benno » Mo 20. Aug 2018, 17:28

Fahr mal 40.000 km mit einem neuen Boxer, das ist auch nicht billig.

http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-lc-und ... en-130438/" onclick="window.open(this.href);return false;

Und da ist noch kein kaputter Kardan oder Endantrieb mit drin.
---------------------------------
Grüße aus dem Münsterland
Benno aus Dülmen

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Re: Mein erster (negativer) Kontakt zu einer BMW-Werkstatt

Beitrag von Dolderbaron » Mo 20. Aug 2018, 21:39

Benno hat geschrieben:Fahr mal 40.000 km mit einem neuen Boxer, das ist auch nicht billig.

http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-lc-und ... en-130438/" onclick="window.open(this.href);return false;

Und da ist noch kein kaputter Kardan oder Endantrieb mit drin.
Ja Benno
da hast Du auch Recht.
BMW zu fahren war schon immer ein teueres Hobby.

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Gruss
Frank
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Re: Mein erster (negativer) Kontakt zu einer BMW-Werkstatt

Beitrag von Benno » Mo 20. Aug 2018, 22:22

Das ist aber auch bei anderen Marken nicht wirklich besser. Hör dich mal bei Ducati um. Und wenn es nicht so exklusiv sein soll, auch der Burgmann hat seine Tücken.

Jahresfahrleistungen wie bei dir kannst du eigentlich nur dann bezahlen, wenn du selbst schraubst. Das habe ich jahrelang gemacht, da ist bei vier Moppeds aber richtig was zu tun.
---------------------------------
Grüße aus dem Münsterland
Benno aus Dülmen

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Re: Mein erster (negativer) Kontakt zu einer BMW-Werkstatt

Beitrag von FredvomJupiter » Di 21. Aug 2018, 08:00

Dolderbaron hat geschrieben:Nicht ganz, ist der Bock alt kannst Du machen was du willst.
Ist er neue und hat Garantie, dann zählt der Wartungsplan von BMW.
Gute Fahrer machen im Schnitt 15000 km im einem Jahr.
Ich habe meinen Bock nicht gekauft um ihn in der Garage stehen zulassen.
Meiner wird im September 2 Jahre alt und hat jetzt 36500 km drauf.
Für das ersetzen der kompletten Ketteneinheit habe ich 1050€ bezahlt.
Bremsen wurden bei der 30000 Wartung gewechselt und ein teil auf Grantie.
Die Vario und Kupplung und Riemen mach ich selber.
Ventile lass ich von BMW überprüfen.
Fahrleistung pro Jahr 18500 km, das sollte ein GT Wegschlucken.

Gruss
Dolderbaron
Moin Frank,

ich denke, man muss die Wartungskosten (und die anderen) gegen die Fahrleistung rechnen, also geht es darum zu checken, was kostet ein gefahrenenr Kilometer:

die größten Positionen mal über´n dicken Daumen gerechnet:
3.000,- Wartungskosten bis 40 tkm
1.500,- Reifen
1.500,- sonstige Verschleißteile
2.000,- Benzin
1.000,- Versicherung und Steuern (je nachdem wie lange man für die 40tkm benötigt)
7.000,- Wertverlust

==> 16.000 € füt 40.000 km macht also 40€Ct für einen Kilometer (also mehr als die meisten Autos kosten!), das sollte man halt wissen, bevor man sich einen "C" holt.

So jetzt könnt ihr an den einzelnen Zahlen noch rumdrehen, aber der einzige wirklich relevante Posten ist der letzte, d.h. wenn ich den km-Preis optimieren will, sollte ich keinen neuen Roller kaufen.
beste Grüße
von Fred und seiner Black Pearl

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Re: Mein erster (negativer) Kontakt zu einer BMW-Werkstatt

Beitrag von Dolderbaron » Di 21. Aug 2018, 16:03

FredvomJupiter hat geschrieben:
Dolderbaron hat geschrieben:Nicht ganz, ist der Bock alt kannst Du machen was du willst.
Ist er neue und hat Garantie, dann zählt der Wartungsplan von BMW.
Gute Fahrer machen im Schnitt 15000 km im einem Jahr.
Ich habe meinen Bock nicht gekauft um ihn in der Garage stehen zulassen.
Meiner wird im September 2 Jahre alt und hat jetzt 36500 km drauf.
Für das ersetzen der kompletten Ketteneinheit habe ich 1050€ bezahlt.
Bremsen wurden bei der 30000 Wartung gewechselt und ein teil auf Grantie.
Die Vario und Kupplung und Riemen mach ich selber.
Ventile lass ich von BMW überprüfen.
Fahrleistung pro Jahr 18500 km, das sollte ein GT Wegschlucken.

Gruss
Dolderbaron
Moin Frank,

ich denke, man muss die Wartungskosten (und die anderen) gegen die Fahrleistung rechnen, also geht es darum zu checken, was kostet ein gefahrenenr Kilometer:

die größten Positionen mal über´n dicken Daumen gerechnet:
3.000,- Wartungskosten bis 40 tkm
1.500,- Reifen
1.500,- sonstige Verschleißteile
2.000,- Benzin
1.000,- Versicherung und Steuern (je nachdem wie lange man für die 40tkm benötigt)
7.000,- Wertverlust

==> 16.000 € füt 40.000 km macht also 40€Ct für einen Kilometer (also mehr als die meisten Autos kosten!), das sollte man halt wissen, bevor man sich einen "C" holt.

So jetzt könnt ihr an den einzelnen Zahlen noch rumdrehen, aber der einzige wirklich relevante Posten ist der letzte, d.h. wenn ich den km-Preis optimieren will, sollte ich keinen neuen Roller kaufen.

Oder fahren bis er auseinander fällt.

Gruss
Frank
K1600 Bagger und BMW C 650 GT fahren ist die pure Lust am Leben und die schönste Nebensache.

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