Fahrbericht 650 GT

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Frühschwimmer
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Fahrbericht 650 GT

Beitrag von Frühschwimmer » Di 7. Aug 2012, 20:45

Moin. Ich habe jetzt die ersten 550 km abgespult und meine Begeisterung überwiegt! Fahrwerk, Bremsen, Motor wie von BMW erwartet Note 2+. Aber auch ein paar Kritikpunkte dürfen nicht verschwiegen werden. Bei meinen 1,84 m ist die sogen. verstellbare Rückenstütze unpassend. Obwohl in der hintersten Pos. schiebt mich das Ding auf das vordere Viertel der riesigen Sitzbank. Habe die Wurst erst mal probeweise entfernt, welche Wohltat, endlich mit dem Hintern auf der Sitzfläche. Jetzt noch ein altes Sissybarkissen von meiner Harley draufgebastelt - sieht zwar Sch... aus, aber ich sitze wesentlich besser.
Das Windschild könnte, da ja verstellbar, für meine Größe ein paar cm höher sein und und einen kleinen Bürze nach oben haben (siehe GS Modelle) - Zubehör Wunderlich wird es richten. "Dein Nummernschild wackelt wie ein Lämmerschwanz" sagt Freund G. Habe noch keine Lösung dafür.
Kernpunkt meiner Kritik ist aber das hohe Drehzahlniveau. Besonders zwischen 25 bis 40-50 km/h. Das Ding schaltet einfach keine längere Übersetzung. Die Getr.-Kurve ist für einen Kavalierstart ausgelegt, aber wer will den denn ständig hinlegen? Habe auch das Gefühl, dass insgesamt das Drehzahlniveau mindestens 10% niedriger sein könnte. Das würde dem bärenstarken Motor besser entsprechen, den Lärmpegel senken und Sprit sparen. Vielleicht holen sich die BMW Leute mal jemand von Polini oder Malossi. Die kennen sich mit schweren Rollen aus.
So, das wärs fürs Erste. Am Wochenende kommen 700 km dazu, vielleicht regelt sich ja manches von Alleine.

Nibelunge
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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von Nibelunge » Mi 8. Aug 2012, 10:48

Hallo,

ist halt alles Ansichtssache. Für viele ist insbesonders das Verhalten beim Start gewöhnungsbedürftig, zu langsam im Vergleich zu anderen Fabrikaten. Sie kommt zwar vom Fleck, subjektiv aber etwas zu schleppend.

Generell ist das Drehzahlniveau auf gute Elastiztät getrimmt, daher etwas hoch. Beim cruisen wären mir auch ein paar umin weniger lieb.

MFG
Alex

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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von Wolperdinger40 » Fr 10. Aug 2012, 11:33

Guten Tag,
Wir haben den GT auch eine Stunde bewegt. Beim Wegfahren dachte ich zuerst ich hab keinen Gang drin. So groß war die Verzögerung. Die Geräusche vom Wind und vom Motor sind höher als bei meinem AN. Auf der Autobahn kann meiner nicht mithalten. Durch die Fibrationen der Spiegel kann man den Rückwärtigen Verkehr nicht mehr gut verfolgen.
Gerne hätte ich ihn auf den Serpentinen getestet. Durch die Anfahrverzögerung stelle ich mir das nicht einfach vor.
Beinem Wechsel auf den GT würde ich mich nicht verbessern.

Gruß
Peter

harte.landung
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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von harte.landung » Sa 11. Aug 2012, 01:30

Ich kann nur durch die inzwischen zahlreichen Berichte und meiner eigenen Testerfahrung feststellen, daß es bei den Scootern eine dicke fette Serienstreuung in allen Bereichen geben muss.
ZB:
- Die Bremsen meines Testrollers waren lausig, da mußte man zupacken wie ein Ochse. Ander schreiben was von Superbremsen
- Viele schreiben von extrem hohen Anfahrdrehzahlen, bei mir hat die Kupplung SW-typisch bei Normaldrehzahl (DZM kann man ja nicht wirklich ablesen beim BMW) zugegriffen.
- Auch die Berichte über die Verarbeitung gehen stark auseinander. Man liest von Spiegelvibrationen die den Spiegel nahezu unbrauchbar machen, andere loben die Spiegel.
- Die Sitzposition fand ich persönlich auch gut (auch wenn meine Beine an der Ampel ein wenig zu kurz sind), für viele zwischen 1,70 und 1,80 scheint es keine akzeptable Positionzu geben.

Wenn man die Berichte liest hat man teilweise den Eindruck, jeder hätte ein anderes Modell gefahren :?:
Liegen wir alle subjektiv so daneben, oder nimmts BMW mit dem zusammenschräubeln nicht mehr so genau?

Grüße

Ralf

Nibelunge
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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von Nibelunge » Sa 11. Aug 2012, 11:05

harte.landung hat geschrieben:Ich kann nur durch die inzwischen zahlreichen Berichte und meiner eigenen Testerfahrung feststellen, daß es bei den Scootern eine dicke fette Serienstreuung in allen Bereichen geben muss.
ZB:
- Die Bremsen meines Testrollers waren lausig, da mußte man zupacken wie ein Ochse. Ander schreiben was von Superbremsen
- Viele schreiben von extrem hohen Anfahrdrehzahlen, bei mir hat die Kupplung SW-typisch bei Normaldrehzahl (DZM kann man ja nicht wirklich ablesen beim BMW) zugegriffen.
- Auch die Berichte über die Verarbeitung gehen stark auseinander. Man liest von Spiegelvibrationen die den Spiegel nahezu unbrauchbar machen, andere loben die Spiegel.
- Die Sitzposition fand ich persönlich auch gut (auch wenn meine Beine an der Ampel ein wenig zu kurz sind), für viele zwischen 1,70 und 1,80 scheint es keine akzeptable Positionzu geben.

Wenn man die Berichte liest hat man teilweise den Eindruck, jeder hätte ein anderes Modell gefahren :?:
Liegen wir alle subjektiv so daneben, oder nimmts BMW mit dem zusammenschräubeln nicht mehr so genau?

Grüße

Ralf

Hallo,

wie Du sagst, alles subjektiv. Und hängt sehr davon ab was man für ein Teil bewegt. Der GT1600 Fahrer wird vom Motor etwas anderes denken als der B250er.

Die Streung ist dennoch nicht so gross:

- Bremsen weden beim GT generell moniert. Es ist nicht die Bremsstärke, pastt mehr oder weniger, sonder der lange Hebelweg und das teigige Gefühl. Das haben leider alle GTs. Ich mache mal beim 1000er ganz direkt Druck; das Problem ist leicht zu beheben. Beim sport, auch bei meiner Probefahrt, ein wesentlich besseres Gefühl.

- die Anfahrdrehzahl ist subjektiv wie bei allen anderen. 500umin mehr oder weniger. Ab 3.500 umin ist es racing, davon ist sie weit entfernt.

- Verabeitung ist OK, selber fühlen, anfassen, sehen.

- Spiegel der GT : bin wohl der einzige der damit zufrieden ist, sind also sicherlich doch Mist. Bei meinem Probefahrzeug haben die Gläser ziemlich in der Ankerung gewackelt, aber immer gut zu sehen, zum Glück sitzen sie bei meiner fest.

MFG
Alex

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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von Herbert » So 12. Aug 2012, 09:31

Hallo - Guten Morgen,
..also ich habe bereits 500 Km mit der C 650GT abgespult. Eigentlich ein flottes Fahrzeug.
Das helle "Mofaähnliche" Anfahrgeräusch nervt ziemlich und erinnert ann einen 2Takter.
Die Standtuorenzahl ist auch bei warmen Motor zu hoch. Den integrierten Drehzahlmesser kann man getrost "vergessen".
und ist nicht wirklich brauchbar.
Die BMW Designer sind zwar sehr bemüht aber sie sind sicherlich keine Scooterfahrer- denn die Spiegel sind zu klein
und zeigen nur die halbe aber wichtige Rückansicht. Ich empfehle daher unbedingt zum Austausch auf die optionalen
Aspährischen Spiegel.Außerdem sollteBMWdie Prospektwarheit einhalten - Z.B. Höhenverstellbare Rückenanlehnung, diese ist in Wirklichkeit nur in3Positionen Längsverstellbar.
Das die Windschildgröße geändert werden sollte (um ca mind. 3 cm Höhe) ist absolut einzufordern.
BMW muß sich an die Gegebenheiten der "Praktiker" schließlich sind wir die Kunden anpassen.
Grüße an alle
Herbert :geek:

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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von Nibelunge » So 12. Aug 2012, 10:02

Hallo,

ja, Anfahrgeräusch ist wirklich nervig; its mit Abstand was mich am meisten stört. Ich habe mal genauer hingehört, kann es sein das Ansauggeräusch ist sehr hoch? Als ob er keinen Luftfilter hätte?

Die Scheibe finde ich gar nicht mal schlecht. Bei mir passt sie relativ gut. Relativ niedrige Windgeräusche, absolut keine Turbulenzen. Ich fahre sie fast ganz unten.

Wäre auch der este Roller oder Motorrad wo sie auf Anhieb passt. Man muss halt, wie immer, auf den after market warten.

MFG
Alex

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ronvgs
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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von ronvgs » So 12. Aug 2012, 21:06

Kan man schön etwas vom verbrauch sagen?

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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von Nibelunge » Mo 13. Aug 2012, 10:33

ronvgs hat geschrieben:Kan man schön etwas vom verbrauch sagen?
Hallo,

die meisten fahren mit 4,8litr (Einfahrphase):

Ich bin aber bei 5,2 und 5,4 litr, etwas schneller und wesentlich schwererer Fahrer (110kg).

MFg
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Re: Fahrbericht 650 GT

Beitrag von Frühschwimmer » Di 14. Aug 2012, 22:35

Ich habe jetzt über 1300 km auf dem Zähler. Inspektion ist angemeldet. Davon ca. 400 km Autobahn mit 120-130 km/h. Habe mich an das hohe Drehzahlnivau etwas gewöhnt oder auch das Gefühl, dass die Automatik im Bereich bis 100 jetzt etwas besser, früher hoch regelt? Das Fahrverhalten begeistert mich immer mehr. Der Verbrauch lt. Bordcomputer (beim Tanken nachgemessen) liegt bei akzeptaben 4,5 l/100. Die Periferie weiterhin zu beanstanden: Scheibenhöhe, Rückenstütze (wurde entfernt und durch Eigenbau ersetzt), zitternde Spiegel.
Stelle fest, dass bei heißem Motor im Leerlauf "CHECK OIL" angezeigt wird. verschwindet bei Drehzahl.
Habe eine gute Lösung für Navihalterung gefunden. Werde ich später vorstellen.

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