Alltag

[Lumpf67]

Moin Moin,

Ich fahre den Roller jetzt seit 24000km und 2 Jahren. Ich habe auf längeren Strecken viele Erfahrungen gesammelt. Öfter war ich auch in Holland, wo es sehr viel besser mit der Lade Infrastruktur aussieht.
Ich nutze den Roller häufig für die Strecke zur Arbeit (12 km /Weg). An der Arbeitsstätte haben wir auf Grund meines Verbesserungsvorschlages eine E-Bike Ladestation (Ein Schelm, wer jetzt böses Denkt)
Zu Hause nutze ich das Mitgelieferte 220V Kabel mit 13 Ampere. Ich habe hier mit einem fertigen Stecker 400V auf Mehrere 220V Dosen verteilt. Zwischengeschaltet ist eine Fritz!Dect Steckdose. Diese Speichert auch den verbrauchten Strom. Den Wert kann man mit ein wenig Programmierung auslesen, so das ich über das Jahr auch den Verbrauch feststellen kann. Ich tanke halt überwiegend zu Hause.

So sieht das Laden aus ...

Außerdem konnte ich dann (auch mit eine wenig Programmierung) die Steckdose von innen oder Zeitgesteuert schalten.

Für Unterwegs habe ich dann noch ein kurzen CEE Adapter (1m) und ein 4m Kabel für die Auto Ladestation gekauft (ca.180 Euro). Als Stromanbieter habe ich hier im Westen (nahe der Holländischen Grenze) eine Karte von The New Motion und eine Vertrag bei der RWE. Damit bin ich gut unterwegs.

Zu den Einwänden von X9uwe:
Ich denke die Probleme wird jeder haben der sich zu ersten Mal auf ein Elektro Fahrzeug setzt. Das ist Kompromiss behaftet.
Man wird damit nie gemeinsame Rollertouren unternehmen können. Man muss sich Gedanken über Reichweite, Ladestationen, Fahrstiel machen. Wenn man sich aber entsprechend vorbereitet und die Touren plant kommt man trotzdem auf seine Kosten. Mit dem Roller ist man nicht auf Auto Ladestationen angewiesen. Es geht auch eine E-Bike Lade Station. Die meisten Anbieter sind nett und neugierig. An jedem Rathaus gibt es Ladestationen, häufig gibt es Campmobil Ladestationen. Man muss halt nur den Besuch im Museum, im Freizeitpark mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen verbinden und die Zeit zum Laden nutzen. Ob die Ladezeit eine Belastung ist, liegt nur daran, ob man gut geplant hat.

Gruß Lumpf67

[cevo]

Für unterwegs habe ich ein Ladekabel von EVcables ( http://www.evcables.co.uk/" onclick="window.open(this.href);return false; ). Kostet ca. 130 Pfund (und ist grün, passend zu C-Evolution )
Man muss halt schon wissen, wie man den Roller einsetzen will. Für die Urlaubsfahrt ist er nicht geeignet, für die tägliche Fahrt zur Arbeit aber sehr wohl, und da macht er extrem Spass, vor allem im Dynamic-Modus.

[Lutian]

Hallo, ich möchte gerne ´mal frei losquasseln:
Ja, auch ich bin im Alltag angekommen. Je nach Fahrweise läuft der Cevo zwischen 140 und 190 km. Ich liebe es, ohne Regen und über 10/15 Grad (chill windabhängig) alles zu machen was geht. Auch das cruisen im road-modus ist perfekt. Nur noch den Poti bedienen. Ich mag das automatische schaltfreie Fahren. Habe auch ´mal ´nen größeren Karton vom Obi nach Hause gebracht. Geladen wird nur Daheim. Für´s Ego ist die Exklusivität des Rollers schon noch förderlich - manche Verkehrsmanöver werden gerne pardoniert. Zur Ampel vorfahren hinterlässt Erstaunen. Forsches Fahren geht mangels böser Geräusche auch sehr gut. Die Antischlupf-Fähigkeit bewährte sich schon auf Schotter und Grasnarben. Vor über 10 Jahren hatte der C1 ähnliche Alleinstellungsmerkmale (helmfrei), nun hat BMW den absoluten hit gelandet. Macht süchtig. Zum Winter kommt noch ein Smart ED. Meine Alltagserfahrung lässt die Anschaffung der höheren Windschutzscheibe noch etwas weniger dringend erscheinen, die Gepäckbrücke muss sein - hat auch ein BMW-Logo, die Federung ist sportlich knochig und sicher - zukünftig mehr Federweg vielleicht. Die Trittbretter vielleicht noch etwas mehr nach hinten - vielleicht statt der hinteren Rasten. Garmin 60 drive passt gut auf die kleine Fläche vor dem Logo, die Spannungsversorgung muss durch die Klappendichtung und die Nuten, das 13-malige Tippen zum Abrufen der Temp. ?? Vielleicht geht´s auch demnächst rückwärts wie beim Smart ED. Die sind unwesentliche Mäkeleien - Er ist sehr sehr leicht zu handhaben und braucht wenig Pflege und Putzerei. Wunderbar zuhause ´mal eben bei Bedarf den Stecker dran....
Liebe Grüße aus dem Oberbergischen an alle Rollerfahrer, Lutian

[Lumpf67]

Moin Moin,

Ich möchte da noch mal eine Frage zur Wallbox raushauen, die nur zu 50% hier hin gehört.
Ich habe mir nun einen gebrauchten BMWi3 zugelegt (kommt hoffentlich Montag)
Die Ladezeit von 8h bei 10 Ampere ist eigentlich Ok. Man lädt ja auch selten den kompletten Akku. Alternativ habe ich ja den Roller

Es gibt trotzdem Gründe sich ein Wallbox zuzulegen. Diese kann mit 20 Ampere laden. In diesem Fall kann im Winter eine Vorheizung geschehen und die Batterien angewärmt werden, ohne dass der Strom aus dem Akku kommt. Das macht eine Menge aus.
Natürlich müssen die Kabel vom Elektriker verlegt und angeschlossen werden. Fettes 32 Ampere Kabel. Wegen einer möglichen Schieflast darf auf einer Phase maximal 20 Ampere entnommen werden. Das kann man soweit ich weiß in der Wallbox beschränken.
Frage1: Was bedeutet das für den Roller? kann ich dem mit dem Typ2 Stecker Kabel anschließen? Beschränkt der sich selbst auf die 16A?
Ladezeiten sind dann 3 Stunden, wie an einer öffentlichen?

Frage 2: Zur Zeit lade ich meinen Roller zu Hause mit einer 230 V Leitung dem mitgeliefertem Kabel. Dazwischen geschaltet habe ich (wie oben schon mal angedeutet) einen FritzDect Empfänger der offiziell maximal 2300 Watt schalten darf (=10A).
Ich habe das bisher ignoriert (unter anderem, weil auch hier im Chat das einige machen) und lade den Roller mit bis zu 13A(was das Kabel her gibt). Das Autoladekabel des BMW i3 lädt mit maximal 12A. Das sollte doch nicht weniger stabil sein, oder? Oder meint Ihr 10 Ampere und Basta

Die 230V Schuko Variante hat den Vorteil, das der Verbrauch dokumentiert wird. Offiziell max 10 A
Die 230V Type 2 Variante wäre sicherer und schneller im Ladevorgang. Kostet aber bestimmt 2000 Euro extra mit Kauf und Montage.

Selbstredend kann in jedem Fall immer nur ein Fahrzeug geladen werden.

Vielleicht könnt Ihr ja mal Eure Meinung sagen.

Gruß Lumpf67

[Wolfgang VX-1]

Frage1: Was bedeutet das für den Roller? kann ich dem mit dem Typ2 Stecker Kabel anschließen? Beschränkt der sich selbst auf die 16A?
Ladezeiten sind dann 3 Stunden, wie an einer öffentlichen?

Dem Roller ist es egal, ob die Säule öffentlich oder privat ist, mehr als 16A kann und will er nicht.

Frage 2: Zur Zeit lade ich meinen Roller zu Hause mit einer 230 V Leitung dem mitgeliefertem Kabel. ...
Die 230V Schuko Variante hat den Vorteil, das der Verbrauch dokumentiert wird. Offiziell max 10 A
Die 230V Type 2 Variante wäre sicherer und schneller im Ladevorgang.

Selbst bei 10A-Dauerlast hätte ich bei Schuko meine Bedenken, da Schuko nicht für höhere Dauerströme gedacht ist. Wenn, dann würde ich blaue 16A Schukodosen nehmen, gibt es z.B. von Bals und Mennekes. CEE und Typ-2 sind für Dauerbelastungen ausgelegt. (Mein Vectrix lädt mit weniger als 10A, nach einigen Jahren hatte die Steckdose an meinem Firmenparkplatz braune Ränder . Die zu Hause hat(te) das (noch) nicht. Seitdem lade ich wenn möglich mit CEE-blau, dann bin ich beruhigter.)

[Lumpf67]

Moinsen...
Also nun Kann ich aus dem Nähkästchen plaudern.
Ich habe die ersten Erfahrungen mit dem Auto gemacht.
Folgendes kann ich feststellen.
Das Auto bestimmt die Ladegeschwindigkeit und nicht die Box, wie ich erwartet hätte. Im Auto kann man langsam, schnell und mittel einstellen. Mittel bedeutet eine Ladung mit 2500 Watt. Was also ungefähr 11A entsprechen dürften.
Damit mache ich mir dort weniger Sorgen als beim Roller, der ja 13A laden kann (und gelegentlich bei mir auch tut).
Beschlossen, aber nicht beauftragt sind eine 3 Phasen 32 Ampere Leitung verlegt und aufgelegt durch Elektriker.
Beschlossen ist auch eine 32 Ampere Steckdose in der Garage. Dort kann ich dann entweder wie bisher den Roter Stecker auf 5 Schuko einsetzen, oder aber eine echte Type 2 Steckdose 20 A Ladestation installieren lassen. Im Falle der Schuko Steckdose könnte ich weiter den Fritzdect einsetzen, was aber wie wir grade festgestellt haben, nicht koscher ist.
Im Falle der Ladestation verliere ich wahrscheinlich die Möglichkeit der Aufzeichnung. Es gibt trotzdem Gründe die dafür sprechen diese zu nutzen.

Mittlerweile habe ich aber ein ganz anderes Problem.
Ich bekomme Zweifel, dass es sinnvoll ist, den Roller zu behalten. Die Garage ist zu klein für 2 Fahrzeuge hintereinander. Mit der Idee, die Fahrzeuge im Wechsel zu Tanken ist man bei der Knutscherei auch schnell fertig.

Wahrscheinlich werde ich versuchen, ihn zu verkaufen.
BJ 5/2014
25Tsd km.
TüV bis 5/2019 Jahr
Neues Getriebe
Topcase +Type 2 -> Type 1 Ladekabel
Sind da 7000 Euro Preisvorstellung völlig daneben ? Bisschen Spiel hätte ich noch ...

Gruß Lumpf67

[Ufo1977]

Hallo Lumpf67,

ich denke, dass 7.000 Euro als VHB ganz okay sein dürften. Ich würde an deiner Stelle aber trotzdem überlegen, ob du nicht doch irgendwie beide Fahrzeuge behalten kannst. Später ärgerst du dich vielleicht.

Ich bekomme im November auch einen i3 und werde den C Evolution auf jeden Fall behalten...habe allerdings auch den Vorteil einer 7m langen Garage, so dass beide gleichzeitig reinpassen und auch gleichzeitig geladen werden können (habe 2014 eine separat abgesicherte Leitung für den Roller legen lassen an Schuko-Steckdose und jetzt noch eine Wallbox mit eigener Zuleitung und Absicherung für den i3 installieren lassen.

Bzgl. der Wallbox würde ich an deiner Stelle auch überlegen evtl. direkt eine 22kW-Wallbox zu nehmen, da diese im Vergleich zur 4,6kW-Wallbox nicht so viel teuer, aber deutlich zukunftssicherer ist - dann wäre aber sinnvollerweise mindestens ein 5x6mm²-Kabel zu verlegen evtl. sogar 8mm². Das spart dir später evtl. nochmalige Arbeit, wenn Du mal ein anderes e-Auto bekommst. Die neue BMW Wallbox Connect sollte meines Wissens auch Daten loggen können und hat WLAN (kostet so was um die 1.100 Euro).

Gruß,
Ufo1977

[Lumpf67]

Moinsen,

Der Roller ist grade für 6750 Euro über den Tisch gegangen. Für beide ein annehmbares Geschäft.
Im Moment geht mir der Roller noch nicht Leid ab. Ich bin der Leistung nicht gewachsen. Vielleicht kommt ich noch mal in 3 Jahren auf den Trichter Wegen meiner könnte er dann weniger Leistung aber mehr Reichweite haben.
Der I3, so munkelt man soll nächstes Jahr noch ein Upgrade auf die Akkus erfahren. 120Ah, so spricht man. Damit wäre der Cevo bei geschätzt 220 km. Wenn man ihm dann noch ein 3 phasiges Laden beibringt, wäre das schon eine klasse Kiste.

Ich werde in jedem Fall eine 380V 32A Leitunglegen lassen. Evtl. mit einer Kupplung in der Garage. So vorbereitet sollte man auch für neue Fahrzeuge gewappnet sein. Mal schauen, was der Elektriker zur Schieflast sagt. Zur Info: Das ganze Haus läuft ja schon auf einer Phase. Waschmaschine + Wasserkocher + Herdplatte können auch schon mal 6000 Watt sein. Dann kann ich doch auch auf der anderen Phase mit 7680 Watt Laden, oder ?
Ich wäre aber auch mit der 20A Versorgung zufrieden. Die Ladedauer stört in der Nacht nicht wirklich

Gruß Lumpf67

[Ufo1977]

Einige Versorger akzeptieren die Schieflast auch, wenn diese gemeldet wird. Ist halt die Frage, ob man die dann bösgläubig machen will, in dem man dort nachfragt.

Der Akku mit den 120Ah für den i3 wird sicher kommen, aber vermutlich erst 2019. Aktuell kommt zunächst nur ein Facelift und die Akkukapazität wird gleich bleiben.
Hier gibt es ein paar Infos, bei Interesse:
http://www.goingelectric.de/forum/bmw-i ... 4-230.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich bekomme auch noch das "alte" Modell, finde das aber nicht schlimm. Nur das Navi wird beim Facelift auch auf den neuesten Stand gebracht, aber ich denke für vier Jahre kann ich auch mit dem alten iDrive und Navi leben - da der Wagen geleast wird, habe ich auch kein Problem mit Wiederverkauft pp.

Gruß,

Ufo1977

[Ojo]

Hallo Forum,

diese Beschilderung finde ich in meinem Landkreis Böblingen jetzt immer öfter. Der C evo war ein guter Kauf.