Erster Fahrbericht GT

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Gkmuc
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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von Gkmuc » So 22. Jul 2012, 15:32

Hallo ,habe jetzt meinen roten GT seit Donnerstag und bis jetzt 350 km Gefahren. Für mich muß Rollerfahren Spaß machen. Mit meinem GT ist der Spaßfaktor voll erfüllt.Mein Tmax war schon gut aber die BMW ist noch um einiges besser.

Nibelunge
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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von Nibelunge » Mo 23. Jul 2012, 10:47

Hallo,

meines Achtens sind die Spiegel das Beste was es momentan gibt, vielleicht die Goldwing hat etwas ähnliches zu bieten.

Aufbocken wie eine GW? Entschuldigung, das kann nur jemand sagen der noch nie eine GW gehabt hat. Die C geht relativ leicht auf den Hauptständer, unegfähr so wie eine 08er Tmax. (die 12er ist eine andere Welt in dieser Richtung). Un das Beste, sie geht sehr schön wieder runter.


In dem Exemplar welches ich gerade fahre sehe ich keine Spaltmasse die mir negativ auffallen.

Gegen die GT650 sieht die B650 fahrleistungsmässig kein Licht; auch nicht im power modus.. Auch vom Fahrwerk her.

Tanken geht so lala, aber immer besser als bei Tmax. Und am den Tank voll-voll zu bekommen, ca. 0,75litr mehr, ist es schon langwierig. Da ist die C etwas besser.

Ja, die Bremsens sind in meinen Augen ungenügend.

Ja, der Verbrauch ist nicht das optimale.

MFG
Alex

accirus
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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von accirus » Mo 23. Jul 2012, 12:22

Die Spiegel sind zwar vom Konzept her gut aber von der Breite absolut grottig, d.h. wenn man etwas breiter gebaut ist, sieht man immer zur Hälfte sich selbst. Das ist umso erstaunlicher als dass BMW, das bei der K1600 und bei der kürzlich als Ersatzfahrzeug gefahren R1200R deutlich besser kann und eigentlich weiss, dass die breiter sein müssen.

Mit den Fahrleistungen ist es ein schönes Märchen, dass der 650GT flotter ist als der Burgman 650 im Powermodus. Der BMW ist zwar durch die Mehrleistung und besseren CW-Wert schneller in der Endgeschwindigkeit aber bei Beschleunigung und Durchzug nicht schneller.

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Romiman
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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von Romiman » Mo 23. Jul 2012, 21:49

Nibelunge hat geschrieben:...Aufbocken wie eine GW? Entschuldigung, das kann nur jemand sagen der noch nie eine GW gehabt hat. Die C geht relativ leicht auf den Hauptständer...
Besessen hab ich natürlich noch keine. Aber ich durfte die 18er mal fahren. Hatte auch die ähnlich schwere BMW K1200 LT ein paar mal gemietet. Und auch eine 15er Goldie mal aufgebockt. Bei allen dreien hatte ich weniger Mühe als beim C650GT.
Möglicherweise hatte ich am BMW Roller aber auch beim Aufbocken noch den Seitenständer draußen (und damit die Feststellbremse aktiviert.)

In den Spiegeln hab ich auch meine eigenen Schultern gesehen (und ich bin eher ein Schmalhans...).
Ist beim Burgman zwar ähnlich (da sinds die Unterarme), da stört es aber aufgrund der deutlich größeren Spiegelfläche weniger.

Die Kunststoffqualität hat mich am GT schon enttäuscht. So dünnes und weiches Material hab ich an noch keinem Roller gesehen. Dagegen wirkt mein bald 10jähriger Burgman wie aus dem Vollen geschnitzt...

Den direkten Fahrleistungsvergleich werden dann die ersten Vergleichstests nachliefern. (Abzüglich der Serienstreuung.) Wäre schon eine Enttäuschung, wenn der GT seinen Leistungsgewichts-Vorteil nicht gegen den Burgman ausspielen kann.
Unglaublich: Roller, made in Germany!

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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von scooter96 » Di 24. Jul 2012, 07:12

Hallo,

ich habe gestern den neueu C 650 GT zur Probe gefahren km-Stand 2:

Gut hat mir gefallen:

- Verarbeitung/Spaltmasse gut
- Sitzposition (ich 176cm) gut, auch für Sozius
- Tagfahrlicht sehr hell
- guter Klang
- Beschleunigung hat mir gut gefallen, auch Zwischenbeschleunigung (80-120)
- sehr gute Federung (auch mit Sozius)
- Bremsen gut
- Kurvenlage sehr gut

Weniger gut:

- Spiegel (Sichtfeld) zu klein und gelegentlich mit Vibrationen
- Tanken etwas umständlich (vielleicht Gewöhnungssache)
- Plastikteile (keine gute Materialanmutung)
- keine 12V Steckdose vorhanden

Ich habe den GT ca.70 Km gefahren und hatte lt. BC einen Durchschnittsverbrauch von 5,2 l/100 km

Abschließend kann ich sagen, wenn BMW einige Sachen verbessert und zudem Seitenkoffer für den GT anbietet, daß ich mir das Teil im nächsten Jahr kaufen würde.

Bin mal gespannt, was die anderen GT-Tester für Meinungen haben.

Tschüss

jago
Einmal 96er, immer 96er !!!

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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von Nibelunge » Di 24. Jul 2012, 10:41

Romiman hat geschrieben:
Nibelunge hat geschrieben:...Aufbocken wie eine GW? Entschuldigung, das kann nur jemand sagen der noch nie eine GW gehabt hat. Die C geht relativ leicht auf den Hauptständer...
Besessen hab ich natürlich noch keine. Aber ich durfte die 18er mal fahren. Hatte auch die ähnlich schwere BMW K1200 LT ein paar mal gemietet. Und auch eine 15er Goldie mal aufgebockt. Bei allen dreien hatte ich weniger Mühe als beim C650GT.
Möglicherweise hatte ich am BMW Roller aber auch beim Aufbocken noch den Seitenständer draußen (und damit die Feststellbremse aktiviert.)

In den Spiegeln hab ich auch meine eigenen Schultern gesehen (und ich bin eher ein Schmalhans...).
Ist beim Burgman zwar ähnlich (da sinds die Unterarme), da stört es aber aufgrund der deutlich größeren Spiegelfläche weniger.

D
Hallo,

das ist es gewesen, logischerweise ist das Aufbocken mit ausgeklapptem Seitenstánder sichrelich sehr beschwerlich. Die GT bocke ich jeden Tag öfers auf, die Goldwing habe ich immer iaf dem Seitenständer gelassen, so mühsam war das Aufbocken (hat sich mit verändertem Fahrwerk, weil etwas höher, gebessert).

@accirus: da ich ja (noch) eine GTL besitze kann ich ja das Thema Spiegel 1:1 vergleichen. Die Spiegel der GT sind für mich eindeutig besser, ich sehe zwar etwas Ärmel und etwas Handschuh, die Gläser sind aber so breit dass dies (mir) nichts ausmacht, denn man sieht schon sehr gut was hinten herum alles passiert.

MFG
Alex

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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von accirus » Di 24. Jul 2012, 11:46

Bei meiner 1600GT sehe ich durch die Spiegel alles und nicht nur zur Hälfte mich selbst wie bei dem BMW-Roller.

Nach meinen 40km Probefahrt mit dem C650GT am Samstag bin ich gestern Abend danach zum ersten Mal wieder 80km mit meinem 2005er Burgman gefahren. Wäre ich zur BMW-Probefahrt mit dem Burgman und nicht mit dem Integra gefahren, hätte ich spontan den C650GT noch schlechter beurteilt. Für mich ist der Burgman eindeuitg der bessere Roller mit dem moderneren Getriebe, dem deutlich leiseren und geschmeidigeren Motor, dem gleichwertigen Windschutz (ohne Scheibenaufsatz) und unterm Strich irgendwas bei 3000 Euro günstiger. Vom Getriebe her ist allerdings der Integra unschlagbar und sowohl Burgman als auch BMW weit voraus.

Es mag ja sein, dass der BMW-Roller eine größere Schräglagenfreiheit hat und er ist definitiv schneller aber zum Schnellfahren habe ich andere Fahrzeuge und bevorzuge auch geschlossene Vierräder. Aber ansonsten finde ich im direkten Vergleich zum Burgman 650 absolut nichts, was mich zu einem Wechsel veranlassen könnte oder bei einem Neukauf den BMW vor dem Burgman platzieren würde.

Ganz anders als BMW das mit der K1600 hingekriegt hat. Da gab es auch schon ein Dutzend andere vergleichbare Bikes und trotzdem hat BMW in das Ding Eigenschaften reingebaut, die süchtig machen und ein "must-have" auslösen. Schade, dass sowas mit den Rollern nicht auch gelungen ist.

So gibt es eigentlich unterm Strich nur ein schlagkräftiges Argument für die BMW-Roller, wenn man Geld ohne Ende hat: Die Marke BMW mit allem Für und Wider oder auch "Propeller-Brille" genannt.

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Beitrag von Romiman » Di 24. Jul 2012, 19:36

scooter96 hat geschrieben:...- keine 12V Steckdose vorhanden
Doch, ist vorhanden.
(Im linken Handschuhfach.)
Unglaublich: Roller, made in Germany!

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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von harte.landung » Di 24. Jul 2012, 23:16

Bevor hier der Rollerkrieg entbrennt nur eine kurze Anmerkung.

2003/2004 (weiß nicht mehr genau) habe ich nach einem Großroller gesucht und damals den Honda Silverwing und den Suzuki Burgmann 650 getestet. Ich bin damals nur nach subjektiven Kriterien gegangen, keine Geschwindigkeits oder Beschleunigungszeitmessungen o.Ä., einfach rein nach Gefühl. Ich hab mich trotz der magereren Ausstattung und des höheren Preises für den Honda entschieden, weil ich mich da einfach wohler fühlte. Ich bin mir sicher, so ging es vielen...genauso vielen ging es sicher aber genau anders rum.



Beim BMW Roller wirds genauso sein. Die Leute die den kaufen werden größtenteils aus dem Bauch heraus entscheiden, nicht wegen der Marke, nicht wegen der Extras. Sicher wird das ein oder andere Gimmick eine Rolle spielen, aber wenn man sich auf ein Bike setzt und der Bauch sagt - das isses - dann treten Beschleunigungswerte und andere Daten in den Hintergrund.

Euch allen viel Spaß mit dem Roller für den Ihr Euch entschieden habt.
Es lebe die Vielfalt :D

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Re: Erster Fahrbericht GT

Beitrag von Gkmuc » Mi 25. Jul 2012, 04:29

Danke harte.landung. Du hast es auf den Punkt getroffen! :D :D

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