Vario Gewichte in Abhängigkeit von der Kupplungsdrehzahl...
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Re: Vario Gewichte in Abhängigkeit von der Kupplungsdrehzahl
Hallo Alex!
Eines vorweg: keinesfalls hatte oder habe ich die Absicht dich anzugreifen!
Im Gegenteil, ich schätze dich als Verfasser vieler interessanter Beiträge und Kommentare und natürlich postest du deine Erfahrungen in der schätzenswerten Absicht, anderen Forumsmitgliedern bei Problemlösungen behilflich zu sein.
Trotzdem halte ich vom Einschneiden und Ansägen der Kupplungsbeläge nichts!
Die dabei möglichen technischen Probleme erspare ich mir zu wiederholen und hat Veit888 diese schon sehr gut erklärt.
Es ist doch so, daß viele Forumsmitglieder zwar erfahrene Biker sind, aber sich mit der technischen Seite, z.B. der ja nicht unkomplizierten Funktion der Variomatik, noch nicht beschäftigt haben oder wollten.
Viele der gestellten Fragen beweisen das.
Das Einschneiden von Kupplungsbelägen ist sicher NICHT "lege artis" und wird/würde auch keine Fachwerkstatt das machen.
Wenn nun ein Laie deinen, sicher gut gemeinten Rat befolgt, kann das, neben den technischen noch zu massiven rechtlichen Problemen führen.
Im Schadenfall an Variomatik und Antrieb hast du schlagartig keine Garantie mehr.
Stell dir vor, so ein angesägtes Kupplungsstück bricht ab und es kommt zu Schaden oder gar Sturz durch blockierende Teile.
Dann hast du sicher deinen Versicherungsschutz auch noch verloren!
Das kann man doch niemandem ernsthaft empfehlen! Die möglichen Folgen sind fatal.
Ohne jetzt wieder zu Tief in die technische Diskussion zurück zu wollen, aber nicht der Belagsabrieb führt zu Verglasungen, sondern es sind Teile der Belagsmischung vor allem Harze und Gase die bei extremer Hitze verbrennen.
Durch Hitze kommt es auch zur Diffusion, in der Kupplung und im Variator befindlicher Schmierstoffe und Fette, welche sich an Belägen und Glocke ablagern und ebenfalls verbrennen. Dabei bilden sich auch besagte glasartige Rückstände.
Nix für Ungut!
LG Don
Eines vorweg: keinesfalls hatte oder habe ich die Absicht dich anzugreifen!
Im Gegenteil, ich schätze dich als Verfasser vieler interessanter Beiträge und Kommentare und natürlich postest du deine Erfahrungen in der schätzenswerten Absicht, anderen Forumsmitgliedern bei Problemlösungen behilflich zu sein.
Trotzdem halte ich vom Einschneiden und Ansägen der Kupplungsbeläge nichts!
Die dabei möglichen technischen Probleme erspare ich mir zu wiederholen und hat Veit888 diese schon sehr gut erklärt.
Es ist doch so, daß viele Forumsmitglieder zwar erfahrene Biker sind, aber sich mit der technischen Seite, z.B. der ja nicht unkomplizierten Funktion der Variomatik, noch nicht beschäftigt haben oder wollten.
Viele der gestellten Fragen beweisen das.
Das Einschneiden von Kupplungsbelägen ist sicher NICHT "lege artis" und wird/würde auch keine Fachwerkstatt das machen.
Wenn nun ein Laie deinen, sicher gut gemeinten Rat befolgt, kann das, neben den technischen noch zu massiven rechtlichen Problemen führen.
Im Schadenfall an Variomatik und Antrieb hast du schlagartig keine Garantie mehr.
Stell dir vor, so ein angesägtes Kupplungsstück bricht ab und es kommt zu Schaden oder gar Sturz durch blockierende Teile.
Dann hast du sicher deinen Versicherungsschutz auch noch verloren!
Das kann man doch niemandem ernsthaft empfehlen! Die möglichen Folgen sind fatal.
Ohne jetzt wieder zu Tief in die technische Diskussion zurück zu wollen, aber nicht der Belagsabrieb führt zu Verglasungen, sondern es sind Teile der Belagsmischung vor allem Harze und Gase die bei extremer Hitze verbrennen.
Durch Hitze kommt es auch zur Diffusion, in der Kupplung und im Variator befindlicher Schmierstoffe und Fette, welche sich an Belägen und Glocke ablagern und ebenfalls verbrennen. Dabei bilden sich auch besagte glasartige Rückstände.
Nix für Ungut!
LG Don
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Re: Vario Gewichte in Abhängigkeit von der Kupplungsdrehzahl
Hallo Don
Ich gebe Dir recht, es ist nicht ganz ungefährlich die Beläge (oder ganz extrem die Glocke) zu schlitzen. Allerdings ist der technische Hintergrund für ein Schlitzen der Beläge oder Lochen der Glocke (wobei ich explizit nicht erkläre in welcher Form) durchaus gewinnbringend. Die Kupplungsbeläge können im weitesten Sinne als umgekehrt wirkende Bremse (z.B. Trommelbremse oder auch Scheibenbremse) betrachtet werden, die Anforderungen sind sehr ähnlich, und bei Bremsen wirkt das Schlitzen bzw. Lochen durchaus positiv -> Staub und Fremdkörper ( wobei Abrieb ein Fremdkörper darstellt ) werden rascher entfernt. Bei der Standdauer der Beläge sind viele Faktoren massgebend, so u.a. wo und wie wird geschlitzt, oder GLocke gelocht. Auf die vielen daraus entstehenden Probleme will ich hier auch nicht weiter eingehen. Im Normalfall teile ich Deine Meinung: Finger weg, wenn man nicht genau weiss womit man sich da befasst.
Dies schreibe ich als Schrauber, Fahrer, Informatiking. und Maschinenbauer (wobei ich weiss, dass vieles in der Praxis anders läuft als in der Theorie)
Ich gebe Dir recht, es ist nicht ganz ungefährlich die Beläge (oder ganz extrem die Glocke) zu schlitzen. Allerdings ist der technische Hintergrund für ein Schlitzen der Beläge oder Lochen der Glocke (wobei ich explizit nicht erkläre in welcher Form) durchaus gewinnbringend. Die Kupplungsbeläge können im weitesten Sinne als umgekehrt wirkende Bremse (z.B. Trommelbremse oder auch Scheibenbremse) betrachtet werden, die Anforderungen sind sehr ähnlich, und bei Bremsen wirkt das Schlitzen bzw. Lochen durchaus positiv -> Staub und Fremdkörper ( wobei Abrieb ein Fremdkörper darstellt ) werden rascher entfernt. Bei der Standdauer der Beläge sind viele Faktoren massgebend, so u.a. wo und wie wird geschlitzt, oder GLocke gelocht. Auf die vielen daraus entstehenden Probleme will ich hier auch nicht weiter eingehen. Im Normalfall teile ich Deine Meinung: Finger weg, wenn man nicht genau weiss womit man sich da befasst.
Dies schreibe ich als Schrauber, Fahrer, Informatiking. und Maschinenbauer (wobei ich weiss, dass vieles in der Praxis anders läuft als in der Theorie)
LG, Jakob
BMW R1200GS Adventure 2016, rot
BMW R1200RT in Biarritzblau (div. Umbauten)
Honda CB1100EX, BMW R50/1 (1959)
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Re: Vario Gewichte in Abhängigkeit von der Kupplungsdrehzahl
Hallo Veit,
sag mal, mit welchem Drehmoment wird die "große Mutter" an der "Variowelle" (Kurbewelle?) festgezogen?
Ich meine, ich hätte irgendwo gelesen mit 120Nm, bei Costa sogar mit 160Nm!!
Habe ich mich da verlesen? Mich hat heute jemand auslacht und meinte 30 höchstens 40 Nm!?
Gruß
sag mal, mit welchem Drehmoment wird die "große Mutter" an der "Variowelle" (Kurbewelle?) festgezogen?
Ich meine, ich hätte irgendwo gelesen mit 120Nm, bei Costa sogar mit 160Nm!!
Habe ich mich da verlesen? Mich hat heute jemand auslacht und meinte 30 höchstens 40 Nm!?
Gruß
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Re: Vario Gewichte in Abhängigkeit von der Kupplungsdrehzahl
Hallo
Es sind im Original tatsächlich 120N und bei der J.C. 160!
Ist für solch ein grobes Gewinde vollkommen in Ordnung.
MfG Veit
Es sind im Original tatsächlich 120N und bei der J.C. 160!
Ist für solch ein grobes Gewinde vollkommen in Ordnung.
MfG Veit
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Re: Vario Gewichte in Abhängigkeit von der Kupplungsdrehzahl
Hallo,
gibt es da etwas Neues? bis vor Kurzem waren es 100NM bei Original.
Grüsse,
Alex
gibt es da etwas Neues? bis vor Kurzem waren es 100NM bei Original.
Grüsse,
Alex
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Re: Vario Gewichte in Abhängigkeit von der Kupplungsdrehzahl
Oh oh..
Dann waren es eben die 100 Nm und das Sicherungsblech.
Stimmt.
Tut mir leid Verwirrung gestiftet zu haben.
MfG Veit
Dann waren es eben die 100 Nm und das Sicherungsblech.
Stimmt.
Tut mir leid Verwirrung gestiftet zu haben.
MfG Veit